Reihenhaus
Sanierung 2013
Ein bestehendes Reihenendhaus aus den 1960er soll den Ansprüchen an das zeitgemäße Wohnen der neuen Eigentümerfamilie angepasst werden. Die vorhandene Struktur weißt die typologischen Merkmale der Reihenhausnachkriegsarchitektur auf. Kleinteilige Raumstrukturen, niedrige Deckenhöhen bei gleichzeitig solider Bausubstanz. Das Umbau- und Sanierungskonzept sieht eine räumliche Umstrukturierung des Erdgeschosses zugunsten eines großzügigen Raumgefüges vor. Mittels Wanddurchbrüchen werden die Einzelräume zu einem offenen Wohn-, Küchen- und Essbereich zusammengefasst. Die vorhandenen, halbhohen Brüstungen der Fenster werden abgebrochen und die Fenster durch bodentiefe, neue Holzfensterelemente ersetzt. Durch den Wegfall der Wände und die Vergrößerung der Fenster werden die Belichtungssituation und die Blickbeziehungen zwischen den Funktionsbereichen verbessert. Optisch wird der neue, großzügige Raum durch einen einheitlichen Dielenbodenbelag bekleidet und fasst Wohnzimmer, Küche und Essbereich optisch zusammen.
Im Erdgeschoss wird die Terrasse als leicht erhöhtes Holzdeck ausgebildet. Der vorhandene, gartenseitige Zugang zum Keller wird mit einer materialgleichen Klappe in die Holzterrasse integriert.
Nutzung: Wohnen
Ort: Hannover
Jahr: 2013
Status: Realisiert
Leistungsphasen: 1-9
Fotos: NGA